Notfallrettungsdienst und Krankentransport

Leben retten ist unsere Kernkompetenz. Die hochmodern ausgestatteten Rettungswägen des Samariterbund Ottakring ist in den Regelrettungsdienst der Stadt Wien eingebunden und wird von unseren hervorragend ausgebildeten ehrenamtlichen Rettungs- und Notfallsanitäter:innen besetzt. Im Dienst sind sie also weit über die Bezirksgrenzen von Ottakring und der Josefstadt im Einsatz und stehen somit allen Wiener Mitbürger:innen im Notfall zur Verfügung. Sie sind vorwiegend in der Nacht und am Wochenende sowie zu Zeiten mit erwartetem erhöhten Einsatzaufkommen (z.B. Silvester) im für die Bevölkerung Wiens im Dienst und werden dann direkt von der Rettungsleitstelle der Wiener Berufsrettung disponiert. Zusätzlich zum Regelrettungsdienst kommt er auch bei der sanitätsdienstlichen Absicherung von Veranstaltung (Ambulanzdiensten) zum Einsatz.

Unser Fuhrpark

Der Samariterbund Ottakring verfügt über zwei gruppeneigene Rettungsfahrzeuge. Beide können sowohl als vollwertiger Rettungswagen (RTW) als auch als Notfall-Krankentransportwagen (NKTW) eingesetzt werden – dies wird je nach Bedarf bzw. je nach Qualifikation der Besatzung entschieden.

Als RTW werden wir zu akuten und lebensbedrohlichen Notfalleinsätzen gerufen – in dem Fall muss mindestens ein Besatzungsmitglied als Notfallsanitäter:in oder höher ausgebildet sein. Als NKTW fahren wir medizinisch indizierte Krankentransporte, sowie Einsätze mit niederer Priorität bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen – in dem Fall kann das Fahrzeug auch nur mit Rettungssanitäter:innen besetzt sein. Bevorzugt wird im Dreier-Team gefahren, wobei der dritte Platz auch von Praktikant:innen in Ausbildung besetzt werden kann.

Rettungswagen 160

Unser Neuzugang und ganzer Stolz: dieser Mercedes Sprinter ist seit Anfang Juni 2024 im Einsatz für Ottakring.

Die medizinische und rettungstechnische Ausstattung entspricht der eines Rettungswagens Typ C laut den Vorgaben der DIN EN 1789, er fällt somit grundsätzlich in die Kategorie der „Mobilen Intensivstation“. Beim Innenausbau haben wir auf ein bewährtes Modell der Firma Dlouhy gesetzt, um die höchsten Qualitätsanforderungen zu erfüllen – der Patient:innenraum ist bis auf wenige Adaptierungen baugleich mit den Rettungswägen der Wiener Berufsrettung.

Notfall-Krankenwagen 161

Nach zehn Jahren im Einsatz als Rettungswagen wollten wir ihn doch nicht ganz in Pension schicken und nützen ihn weiterhin als Notfall-Krankenwagen und Ersatzfahrzeug.

Auf einem Fahrgestell der Marke VW Crafter basierend, besitzt er einen in Österreich einzigartigen Innenausbau der Firma Medicop, der von der damaligen technischen Leitung genau auf unsere Bedürfnisse maßgeschneidert wurde. Sollte es notwendig sein, kann er mit wenigen Handgriffen wieder zum vollwertigen Rettungswagen Typ C aufgerüstet werden.

Getauft ist dieses Fahrzeug auf den Namen Erich, zu Ehren des 2013 verstorbenen ehemaligen Samariterbund-Präsidenten Erich Holaubek, dessen Wurzeln in der Gruppe Ottakring lagen.

Unsere Sanitäter:innen

Unser Team besteht aus hervorragend ausgebildeten Rettungssanitäter:innen und Notfallsanitäter:innen. Sie übernehmen Verantwortung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Wien. Sie helfen erkrankten und verletzten Personen mit ihrer notfallmedizinischen Fachkompetenz und ihrem Einfühlungsvermögen und bewahren dabei stets einen kühlen Kopf. Sie leisten schnelle und effektive Hilfe bei Notfällen und spenden Trost und Beistand in Ausnahmesituationen – immer auf Augenhöhe und getreu unserem Motto „von Mensch zu Mensch“.

Rettungsdienst ist Teamwork, und auf unser Team sind wir ganz besonders stolz. Obwohl wir rein ehrenamtlich besetzt sind, können wir unseren Rettungswagen etwa ein Drittel bis die Hälfte des Jahres besetzen – im vergangenen Jahr 2023 etwa 5.000 Stunden, vorwiegend nachts und am Wochenende – und somit zusätzliche Einsatzmittel für den Wiener Rettungsdienst bereitstellen. Dies ist nur möglich durch die unbezahlbare Arbeit von Vielen, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Etliche unserer Ehrenamtlichen arbeiten auch hauptberuflich in einem Gesundheits- und Sozialberuf oder studieren etwas Artverwandtes – diese Erfahrung kommt ihnen und ihren Patient:innen im Einsatz natürlich zugute. Zusätzlich zu regelmäßigen Diensten ist ständige Fortbildung und Übung in unserer Gruppe eine Selbstverständlichkeit.

Im Dienst

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