Samariterbund Ottakring wünscht: Prosit Neujahr!
Wir Ottakringer Samariter:innen haben das neue Jahr genau so begonnen, wie das alte Jahr geendet hat: im Dienst für die Bevölkerung Wiens. Insgesamt acht Personen haben getreu unserem Motto „helfen wir gemeinsam“ auch in der Silvesternacht Verantwortung übernommen.
Im Einsatz am Silvesterpfad!
Wir haben den Samariterbund Leopoldstadt bei der sanitätsdienstlichen Absicherung des Wiener Silvesterpfad unterstützt.
Mit rund 800.000 Besucher:innen zählt der Silvesterpfad in der Wiener Innenstadt zu den größten open air Silvesterfeierlichkeiten in ganz Europa. Die Veranstaltung wird seit ihrer Gründung vor 30 Jahren (Silvester 1994/95) vom Samariterbund betreut. Unser Rettungswagen, besetzt mit einem Notfallsanitäter NKI und zwei Rettungssanitätern, war von 16:00 Uhr bis kurz nach 2:00 Uhr früh für Akutversorgungen und Abtransporte im Einsatz. Außerdem haben ein Rettungssanitäter und eine Helferin das Team der Ambulanzstation am Stephansdom bei der Patient:innenversorgung vor Ort unterstützt.
Im Einsatz im Regelrettungsdienst!
Außerdem haben wir einen zusätzlichen Notfall-Krankenwagen für den Regelrettungsdienst beistellen können. Ein Team bestehend aus drei Rettungssanitätern war von 19:00 Uhr am Silvesterabend bis 7:00 Uhr früh am Neujahrstag in ganz Wien unterwegs. Die Silvesternacht ist immer eine Nacht mit erhöhtem Einsatzaufkommen: Einerseits müssen die Menschen, die es auch abseits des Silvesterpfads mit dem Feiern übertrieben haben und deswegen Hilfe brauchen, versorgt werden. Andererseits ist Silvester auch nur ein ganz normaler Sonntag, an dem es zu Unfällen und Erkrankungen aller Art kommen kann. Durch den Einsatz unseres Notfall-Krankenwagens, der die Versorgung von Patient:innen mit geringerem Schwere- und Dringlichkeitsgrad übernimmt, konnte der Notfallrettungsdienst der Berufsrettung Wien entlastet werden.
Hoher Besuch in der Ambulanz Stephansplatz: Dr. Susanne Drapalik, Präsidentin und Chefärztin des Samariterbund Wien, links neben dem Einsatzleiter in der weißen Weste. Im Bild vier Ottakringer, die fünfte hinter der Kamera.
Patient:innenversorgung hat Vorrang!
Auf das neue Jahr angestoßen haben wir alle erst nach Mitternacht. Natürlich hat der Einsatz immer Vorrang, und das wird auch 2024 so bleiben. Es gab Traubisoda aus dem Pappbecher: am Stephansplatz pünktlich zum letzten Schlag der Pummerin, für den RTW erst um dreivierteleins in einer Spitalszufahrt. So ist halt das Leben im Rettungsdienst.
Wir danken allen unseren ehrenamtlichen Teammitgliedern, die in dieser „Nacht der Nächte“ freiwillig im Einsatz waren, statt mit Familie und Freund:innen zu feiern. „Ich bin eh mit Freund:innen unterwegs – halt mit Blaulicht statt mit Feuerwerk!“ sagten alle Kolleg:innen sinngemäß, als unser Gruppenrettungskommandant (der selbst auch im Einsatz war) sie darauf angesprochen hat. Dies ist für uns ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in der Gruppe im Hinblick auf das kommende Jahr!
Der Samariterbund Ottakring wünscht allerseits einen sicheren Start in ein gesundes und friedliches Jahr 2024.
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Das Team Öffentlichkeitsarbeit informiert online über die Tätigkeiten des Samariterbund Ottakring.
